Netzwerk
Einrichtung von professionellem lokalem Netzwerk
Ein Netzwerk verbindet viele unterschiedliche Computer und Geräte miteinander. Unter dem Aspekt, dass wir u.a. auch die Werkzeugmaschinen in das Netzwerk integrieren möchten, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, da wir es hierbei mit unterschiedlichen Leitungsspannungen zu tun haben.
Zunächst tragen wir die Gruppen von Geräten zusammen, um die gemeinsamen physikalischen Eigenschaften bzgl. der Netzwerkverbindung festzustellen. Grundsätzlich benötigen wir erst einmal Strom mit der Standardspannung 230 V für den Betrieb der Computer und Peripherie. Entsprechende Anschlüsse für diese Spannung stehen in den Büros und Werkhallen zur Verfügung. Das Telefonnetz lassen wir bei unserer Betrachtung außer Acht, da wir annehmen, dass diese Leitungen ebenfalls vorhanden sind.
Zur Integration der Rechner in die Büros und in die Werkstatt sowie der Werkzeugmaschinen in das Netzwerk benötigen wir eigene Datenleitungen. Je nach Anforderung an die Geschwindigkeit müssen entsprechende Leitungen, Cat5, Cat6 oder Cat7, verlegt werden. Alle diese Leitungen führen schließlich zu einem Schrank, dem Serverschrank.
Müssen wir also eine Menge Kabel neu verlegen? Nein, natürlich nicht. Um Kabelsalat zu vermeiden, stellt man die EDV-Geräte, die man anschließen möchte, zunächst in Gruppen zusammen. Dabei bezieht sich die Gruppierung auf den Aufstellungsort der Geräte, nicht auf ihre Eigenschaften. Für jede Gruppe wird ein Platz ausgesucht, an dem ein Switch angebracht wird. Erst von hier aus muss dann zu jedem Gerät eine eigene Leitung verlegt werden. Der Switch selbst wird dann mit nur einer Leitung mit dem Server bzw. dem Router im Serverraum verbunden. Notebooks und weiter entfernt aufgestellte Maschinen und Anlagen können über Funk, also WLAN, an das Netzwerk angeschlossen werden. Die Verbindung erfolgt auch hier entweder in Gruppen oder einzeln. Es ist also eine genaue Ortsbegehung und eine objektive Vorausplanung der EDV-Bedarfsentwicklung notwendig, um eine optimale Vernetzung vor allem in der Werkhalle zu erreichen.
Die zweite Gruppe von Geräten, die über die serielle Schnittstelle versorgt werden soll, sind die Werkzeugmaschinen und andere Mess- und Prüfeinrichtungen. Für diese Gruppe ist ein spezieller Switch, nämlich ein TCP/RS232C-Konverter, erforderlich. Dieser Konverter funktioniert wie ein Switch und leitet das Kommunikationsprotokoll TCP über Ethernet zum seriellen Protokoll der Maschinen und Anlagen um. Hier herrschen nicht nur ein anderes Protokoll, also eine andere Kommunikationssprache, sondern auch andere Spannungen und Ströme. Aus der Sicht der Software muss jedem Gerät eine eigene IP-Adresse zugeordnet und für die Kommunikation mit der zugehörigen Software ein entsprechendes TCP/IP-Protokoll eingerichtet werden. Für eine erfolgreiche Kommunikation ist also nicht nur der Router, sondern auch die auf dem Server installierte Software zuständig.
Zur Sicherung des Netzwerks vor Angriffen von außen besteht die Möglichkeit, entsprechende Schutzmaßnahmen über das Betriebssystem (Firewall-Dienste) einzurichten und zusätzlich professionelle Router mit integrierter Firewall einzusetzen.
Diese Überlegungen zur Planung und zur Vorbereitung der Verkabelung müssen nicht nur bei der Neueinrichtung eines Netzwerks angestellt werden, sondern auch dann, wenn bei einer Erweiterung in größerem Umfang Maschinen und Computer ins Netz gebracht werden sollen.
Unser Angebot zur Planung, Erneuerung und Sicherung Ihres Netzwerks:
Unser Angebot zur Planung, Erneuerung und Sicherung Ihres Netzwerks:
Wir planen mit Ihnen den Umfang Ihres Netzwerks und übernehmen bei Bedarf die Verkabelung Ihrer Büros und Werkstätten. Wir beraten Sie bei der Auswahl entsprechender Router, WLAN-Bridges und Switches. Selbstverständlich konfigurieren wir Ihre Firewall und die entsprechenden Einstellungen auf Ihrem Server. Wir vernetzen Ihre Werkzeugmaschinen und Geräte und ermöglichen damit die vollständige Integration der Aufgaben, wie DNC-Betrieb, Zeit- und Betriebsdatenerfassung, in das gesamte EDV-Netzwerk.
Wenn Sie es wünschen, trennen wir einzelne Abteilungen über eigene Router (Subnetz) vom Gesamtnetzwerk und ermöglichen Ihnen damit eine höhere Sicherheit für diese Bereiche. Die Zugriffsregelung erfolgt normalerweise über den Hauptrouter bzw. den Server. Damit bieten wir Ihren Mitarbeitern auch die Möglichkeit, sich von einem Heimarbeitsplatz aus mit gesichertem Protokoll mit dem lokalen Netzwerk zu verbinden.
Ein gutes Netzwerk hat eine Baumstruktur – der Stamm versorgt die Äste bis in ihre entferntesten Verzweigungen.